Diplom

Diplom fertig | 2012/02/08

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Hallo zusammen, spannender Tag heute. Hatte von ein paar Stunden meine Prüfung. Ist alles gut gelaufen, ich kann mich dann wohl ab morgen Diplom Designer nennen. Dann mal hier der Diplomfilm:

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Und nicht zu vergessen, das Making Of. An der Stelle nochmal meinen Dank an all die fleißigen Helfer, ohne Euch wäre das nicht möglich gewesen.
 

Hier noch das Making of als 720p-Version zum Download, und hier der Diplomfilm als 720p zum Download.

 

   

Diplomrundgang und Prüfung | 2012/02/03

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Diplomprüfung:
Mittwoch 08.02.2012 1030 Uhr Raum N2.37

Tag der offenen Tür:
Donnerstag 09.02.2012 - 16:00-18:00 Uhr
Freitag 10.02.2012 - 11:00-20:00 Uhr
Samstag 11.02.2012 - 11:00-15:00 Uhr

Fachbereich Design Fachhochschule Düsseldorf in Golzheim - Josef-Gockeln-Str. 9 40474 Düsseldorf

   

Schriftlicher Teil - Betrachter | 2012/02/02

Theorie

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Schriftlicher Teil | 2012/02/02

Theorie

Hier der schriftliche Teil meiner Diplomarbeit zum Nachschlagen. Die Videos dazu finden sich auch im Diplom-Blog. Zum bequemeren Lesen hier das PDF mit Bilder und Videos als QR-Codes als Download oder hier im internen Betrachter.

Mäusekino - Konzeption und Entwurf eines Kurzfilms über Aufstieg und Niedergang des Disney-Konzerns

Diplomarbeit von Martin Schochow
Prüfer:Dr. Reiner Nachtwey, Mehdi Javaheri
2012


Theoretische Vorarbeit

Kreative Vorarbeit

Inhalt:

1 Vorwort
2 Motivation
3 Geschichte Animation
3.1 Puppenspiel
3.2 Trickfilm
4 Geschichte Disney
4.1 Biografie
4.1.1 Kindheit

4.1.2 Lehrjahre
4.1.3 Durchbruch
4.1.4 Abendfüllend
4.1.5 Krise
4.1.6 Disneyland
4.1.7 Animatronics
4.2 Charakterisierung
4.3 Ära ohne Walt
4.4 Eisner-Ära
5 Bestandsaufnahme Disney
6 Marionette im Film
6.1 Augsburger Puppenkiste
6.2 Thunderbirds
6.3 Team America World Police
6.4 Being John Malkovich
6.5 Strings
7 Disney als Thema
7.1 Shrek

7.2 Epic Mickey
7.3 Enchanted
8 Filmisches Konzept
9 Quellen & Videoindex

Inhalt

1 Analyse Einstiegsszene
2 Skizzen
3 Storyboard
4 Titel
5 Kameratests
6 Papermatic
7 Visuelle Inspirationen
7.1 Real
7.2 Medial
8 Entwicklung Kulisse
9 Entwicklung Charakter
10 Quellen & Videoindex

 

Weiterlesen: Schriftlicher Teil | 2012/02/02

   

Musik Vorschau | 2012/01/26

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Benni sitzt gerade mit Hochdruck an der Musik. Hier einmal die erste Skizze, die er mir geschickt hat:

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Da haben wir uns erst etwas von wegbewegt, dann teilweise wieder hin... Aber folgende Szene ist schon sehr gut getroffen finde ich:

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Nach dem Treffen gestern ändern sich noch einige Details. Auch bei der Musik ist es ein Eiertanz alles erzählen zu wollen, ohne mit dem Zaunpfahl zu winken.

   

"Waking Sleeping Beauty" | 2012/01/23

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Hier ein kleiner Filmtipp: "Waking Sleeping Beauty" von 2009. Diese Doku behandelt die Zeit vom einem der finanziellen Tiefpunkte des Studios ("The Black Cauldron" 1985) bis zum Höhenflug mit "Lion King"  1994. Im Film sieht man sehr schön, warum in dieser Generation plötzlich wieder gute Filme enstanden sind. Außerdem zeichnet sich schon ab, warum diese Erfolgserie endet würde. Im Zentrum steht eigentlich das Thema der Personal. Auch im der ersten Hochphase von Disney gab es ein junges Team, was sich beweisen wollte, genau wie Anfang der 90er. Der Film spricht immer von vielen Zufällen, der erst zusammen diese Resultate erbracht haben. Vielleicht muss man sich einfach von der Vorstellung befreien, dass perfekte Umgebungen und Teams reproduzierbar sind.

Hier der Traler von Film. Absolut sehenswert, vielleicht im Anschluss direkt "The Pixar Story" gucken. Der erklärt schön, was danach passierte.

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Farbkorrektur | 2012/01/17

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Heute liegt Farbkorrektur an. Problem ist: Der Film hat kaum Farben. Also habe ich nur ganz leicht entsättigt und ein wenig Kontrast angehoben, so kommt das Bild etwas klarer rüber. Einzelne zu starke Farbflächen wie z.B. der rote Vorhang beim Projektor sind einzeln behandelt. An den Helligkeiten habe ich teilweise etwas gemacht, wenn Details zu sehr abgesoffen sind. Gegen Ende des Films wird mit dem Aussschalten des Lichts schrittweise ein bläulichere Ton eingeführt um die unfreundliche Stimmung zu verstärken. 

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Disney Top Ten Marke | 2012/01/17

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interbrand2011

Ich rede ja oft davon, dass Disney nur von seiner Markenbekanntheit lebt, und gleichzeitig diese Marke schädigt. Heute lese ich dann, dass Interbrand Disney zu den internationalen TopTen Brands zählt. Wertvollste der Kategorie Media. (Ich weiß, die Berechungsmethoden von denen sind Voodoo, aber hier geht es ja auch um Wahrnehmung).

 

   

Credits | 2012/01/16

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Als Inspiration für meine Credits hier ein paar klassische Disney Vorspänne. Vorspänne, keine Abspänne, die kamen erst in den 80ern. Und es waren meist statische Tafeln, nicht auf den Film aufgesetzt. 

1937 - Snow White and the Seven Dwarves.png1940 - Pinocchio.png1941 - Dumbo.png1941 - The Reluctant Dragon.png1942 - Bambi.png1950 - Cinderella.png1951 - Alice in Wonderland.png1953 - Peter Pan.png1954 - 20,000 Leagues Under the Sea.png1989 - The Little Mermaid.png

   

Problemszene | 2012/01/12

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Ein paar Szenen vorher:

Projektor_Szene_Screenshot

Dann jetzt die Testszene; Wenn ihr nicht wisst, wie die Szene aussehen solltet, könntet ihr bitte kurz kommentieren, was ihr in der Szene seht? und wenn ihr wisst was es sein soll bzw. wie es im Original war, ob euch unglaubwürdiges Compositing auffällt? Ich blende die Komments erstmal aus, damit nicht jemand vorher beeinflusst wird.

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Dumbo Traumsequenz | 2012/01/11

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Habe mich selten so über eine Disney Parodie gefreut, wie gestern abend über diese 18sek: "Bob's Burgers" nimmt sich der rosa Elephanten aus "Dumbo" an. Dieser Film habe ich als Kind sehr oft geguckt, aber diese Sequenz hat mich und meinen Bruder immer leicht verstört. Und offenbar auch die Macher der Show. Die nebenbei in der selben Episode noch eine Anspielungen auf Daniele "Hosenmaler" da Volterra einbauen. Großartig. ( Bob's Burgers, Season 1, Episode 8 20.03.2011 "Art Crawl")

Bobs Burgers vs. Dumbo 

   

Drehtag 3 | 2011/12/22

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Letzter Drehtag. Alle Szenen im Kasten. Danke Euch, ihr tapferen und kältetrotzenden Helfer!

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Drehtag 2 | 2011/12/19

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Es war etwas wärmer in der Halle, dafür waren die Szenen etwas komplizierter. Besonders genervt hat, dass ein iPod für jeden neuen Take das LCD ausschalten musste. Die Beleuchtungsdauer kann man einstellen, nicht aber den Bildschirm an sich...

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Kran | 2011/12/16

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Bin mir nicht sicher, ob das ein Kran ist oder ein Jibb-Arm oder so. Aber ich brauchte das Ding für den nächsten Drehtag. Aus kostengründen musste ich selber bauen. Unterbau ist ein Uraltes Stativ eines Teleskops, inklusive Zahnrad zur 360° Drehung per Akku-schrauber. Arme an sich sind aus L-Profilen aus Stahl, mit drei Querverbindern. 12 Mannstunden Arbeit, hier ein kleines Testvideo.

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Drehtag 1 | 2011/12/12

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Hier ein paar Eindrücke vom Set:
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Und hier die gedrehten Szenen 1-3 und Szene7..

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Mäuse | 2011/12/08

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Momentan laufen die Vorbereitungen für den ersten Drehtag auf Hochtouren, darum nur schnell ein Update zu den Mäusen.

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Gasse | 2011/11/26

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Häuserzeile Rohbau | 2011/11/20

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Entwurf Kino Außen | 2011/11/15

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Storybook | 2011/11/12

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Das aktuelle Storybook mit Beschreibungen, hier auch als PDF.
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Kulisse Kinorückwand | 2011/11/09

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Epic Mickey | 2011/11/05

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Derzeit hat sich wohl kaum ein Projekt so intensiv mit der Ästhetik der Disney Cartoons auseinandergesetzt wie "Epic Mickey". In dem Wii-Spiel von Gamedesign-Legende Warren Spector ("Deus Ex") spielt man sich durch unzählige Level, allesamt inspiriert von klassischen Zeichentrickszenarien. Die Spielwelt ist eine Art marodes Horror-Disneyland, zerstört von einem Tintenmonster. Als Mickey Mouse hat der Spieler die Aufgabe, mit einem magischen Pinsel wieder Farbe in die Cartoonwelt zu bringen. Als dunkler Widersacher tritt "Oswald the Lucky Rabbit" auf, Disneys frühe aber fast vergessene Figur.

Großartig ist die Liebe zum Detail: Fast alle Elemtente des Spieles stammen aus der Disney-Historie. Die Designer hatten freien Zugang zu den Archiven und haben sich auch jenseits der geläufigen Charaktären bedient. Die Grundidee ist, dass Mickey seine von ihm vergessenen Freunde wiederentdeckt, und so werden diese Figuren auch dem Spieler wieder vorgestellt. Das Problem des Spiels ist aber, dass es für die nichtexistente Zielgruppe der filmgeschichtlich-interessierten Kinder gemacht wurde. Jüngeres Publikum wird einen großteils des Charmes des Spieles nicht verstehen, älteres Publikum ist genervt vom allzu uneigenstädigem Gameplay. Alle kleinsten Rätsel werden mit dem Zaunpfahl im Vorfeld erklärt, nie kann man mehr als ein paar Sekunden selber steuern. Dazu kommt eine etwas ungenaue Steuerung und ein ewiger Kampf mit der Kamera. "Epic Mickey" brilliert in Art Direction, Animation und Sound. Und es ist erfreulich, dass die Entwickler es geschafft haben, dem sonst sehr konservativen Disney-Konzern seine Kronjuwelen zu entwenden und zusammen mit dem Giftschrank zu einem düsteren Steampunk-Jump'n'Run zu verabeiten. Leider ist das Spiel so zäh, dass sicher nicht viele Spieler die ganze Welt der Disney-Cartoons erspielen werden.

 

   

Maus Kopf Design | 2011/11/04

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Versuch einen Mischung aus realistischem Nager und Mickey Mouse zu modellieren. Diese Modell hat jetzt die typischen Ohren und Gesichtsabgrenzung von Mickey, aber Nagerzähne. Bin mir noch nicht sicher, ob die Maus süßer sein sollte.

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Strings | 2011/11/03

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Diese Dänisch-Britisch-Schwedisch-Norwegische Koproduktion aus dem Jahr 2004 vom Regisseur Anders Rønnow Klarlund erzählt klassisch mythologischen Stoff mithilfe von Fadenmarionetten. Der Vater des Protagonisten Prinz Hal Tara wird tot aufgefunden, scheinbar von königsfeindlichen Rebellen ermordet. Sein Sohn sinnt auf Rache und begibt sich mit einem Begleiter auf die Reise, um den Rebellenführer zu stellen. Die Grundstory ist bewusst Archetypisch, man sieht den Figuren ihren Rollen sofort an; die gegebenen Namen wären eigentlich unnötig. Aber der Film macht zu jedem Zeitpunkt klar, dass er ein Puppenmärchen sein will. Im Intro wird der Aufbau der Bühne gezeigt und wie die Puppenspieler sich auf ihrer Brücke drängeln. Alle Fäden sind deutlich sichtbar und prominent in die Geschichte eingebaut. Alle Bewohner der Welt werden nämlich von unsichtbaren Göttern im Himmel geführt. Und wenn einer Puppe der "Kopffaden" abgetrennt wird, stirbt diese. Sogar die Architektur spiegelt dieses Weltbild wieder: Die Stadttore bestehen aus einem Balken, der einfach die Fäden abblockt und damit Marionetten am Betreten der Stadt hindert.

Ingesamt ist der Film optisch sehr ansprechend. Die Bildkomposition ist abwechslungsreich. Die Sets sind so groß und vor allem tief, dass selten der beengte Eindruck einer klassischen Bühne entsteht. Der mythologische Charakter der Geschichte wird durch die Darstellung durch Puppen viel plausibler, die Starre der Gesichter und die Materialität löst beim betrachten eine Mischung aus Vertrautheit und Abneigung aus. Auch irritierend sind die teilweise recht gewalttätigen Szenen, in großen schönen Bildern erzählt. Insgesamt ist Stings ein sehr atmosphärischer Film, der sicher der bewussteste Umgang mit Marionetten und ihren Besonderheiten darstellt.

   

Papermatic | 2011/11/01

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Hier noch ein Drehtest für die Kulissen-Größe und das grobe Timing. Alle Hintergründe sind einfach einmal handgemalt, aber so kann ich nochmal fahrtlängen etc. testen. Den Maßstabswechsel für die Außenszene muss ich nochmal überdenken.

   

Augsburger Puppenkiste | 2011/10/21

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Die Augsburger Puppenkiste wurde 1948 eröffnet und wurde ab 1953 durch Fernsehspiele deutschlandweit bekannt. Zu den bekanntesten Werken zählt "Urmel aus dem Eis" und "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer".

"Urmel aus dem Eis" wurde 1969 nach einem Buch von Max Kruse produziert. Das eingefrorene Urzeitwesen Urmel taut auf einer Insel mit sprechenden Tieren auf. Der größte Teil der Handlung und des Humors wird durch Dialoge transportiert. Die menschlichen Puppen haben alle starre Kiefer, nur die Tiere bewegen die Lippen. Trotz des Alters der Serie und der sehr jungen Zielgruppe, kann man sich dem Charm des Werkes kaum entziehen.

Anders verhält es sich bei "Die Story von Monty Spinneratz". Dieser Kinofilm von 1997 wurde mit großem Aufwand erstellt und international vertrieben, ist dafür aber enttäuschend. Die Sets sind teilweise sehr hübsch und die Marionetten und ihr Spiel funktionieren auch. Aber der Film scheitert an seiner Länge. Die 91 Minuten werden durch langweile Szenen mit menschlichen Schauspielern unterbrochen. Im letzten Drittel quälen uns die Ratten mit langen Monologen mit billigen Ökobotschaften und Kapitalismuskritik. Und vor allem ist die Geschichte einfach zu konfus. Viele Szenen sind so wahllos eingebracht, dass ich oft zurückspulen musste, weil ich dachte etwas verpasst zu haben. Das Format der halbstündigen Fernsehfolge lag der Puppenkiste deutlich besser. Der Film wurde mit dem Bayerischen Filmpreis als Bester Kinderfilm ausgezeichnet.

Quellen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Augsburger_Puppenkiste Stand 21.10.2011
DVD Urmel aus dem Eis
DVD Die Story von Monty Spinneratz

   

Enchanted | 2011/10/20

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Dieser Realfilm von Disney aus dem Jahr 2007 beantwortet folgende Frage: Was wäre, wenn eine Zeichentrick-Prinzessin in der realen Welt leben müsste? 

Amy Adams spricht Giselle, eine archetypische gezeichnete Disney-Prinzessin. Die gesamte Einleitung des Films, inklusive des Bildformats, ist das Destillat von 50 Jahren Disney-Stil. Die Prinzessin wartet auf ihren Prinz Charming, wird aber von der bösen Hexe mit einem Zauber belegt. Und so landet Giselle im moderen New York. 

Hier werden real gefilmt alle üblichen Disney-Klischees abgearbeitet: Singen, Hausarbeit mit Hilfe von Tieren und der Glaube ans Happy End. Um so mutiger, dass Disney diesen Film überhaupt produziert hat. Ob Walt über diesen Film lachen könnte, bleibt fraglich. Denn während er an Shreks eine rüpelhafter Parodie vielleicht Gefallen gefunden hätte, greift Enchanted eher Walt Charakter an, seinen Wunsch nach der heilen Welt.

   

Shrek | 2011/10/20

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Shrek erschien 2001, produziert u.a. von ex Disney-Vice-Chef Jeffrey Katzenberg. Um so pikanter, dass der Film eine wenig subtile Parodie der Disney-Welt ist. Das Märchenbuch der Einführung wird von einem Oger als Klopapier genutzt. Pinocchio, Schneewitchen, Aschenputtel, Peter Pan, selbst die drei kleinen Schweine; nahezu alle Disney-Erfolgsfiguren werden zu Nebendarstellern degradiert. Und wann immer ein Charakter anfangen will zu Singen, wird er sofort von Shrek abgewürgt. Sogar Disneyland und sein Merchandise bekommen ihr Fett weg. 

Animationstechnisch damals recht beeindruckend, ist der Film merklich gealtert. Bei Erscheinen beeindruckte die gute aber nicht zu realistische Darstellung der menschlichen Akteure. Heute fallen Fehler im Hintergrund und eine seltsam falsche Tiefenschärfe auf. 

Shrek sprach durch seine Respektlosigkeit, Verzicht auf Gesang und Einsatz von Popmusik primär ein erwachsenes Publikum an. Er spielte in den USA 267.000.000$ ein, mehr als beide Disney-Filme des Jahres zusammen. Dies war Katzenbergs erster großer Trickfilm-Erfolg außerhalb von Disney. Der Film zog drei Fortsetzungen minderer Qualität nach sich. Wo der erste Film eine frische und clevere Kritik an einigen Eigenarten des Disney-Stiles und der Vermarktung darstellte, waren die Nachfolger zahnlose Nutznießer der Bekanntheit der neuen Marke im Animationsgeschäft.

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Storyboard | 2011/10/20

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Kamera Vergleich | 2011/10/13

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Habe die Testbox erweitert und zwei Kameras vergleichen. Fahrt auf improvisierten Dollys. Beleuchtung Kunstlicht, Weißabgleich 3200k.

Kameras:
Panasonic HVX-201 (FH)

Canon Eos 600d (Danke Ollie)
 -Canon EF-S 60mm
 -Canon EF-S 17-55mm (mit optischem Stabilisator)

1. Überraschung: Das sehr gute Zoom ist gleich lichtstark wie die Festbrennweite.

2. Überraschung: HVX neigt mehr zum Rauschen als die Canon, hätte ich nicht gedacht. Canon Kompressionsartefakte bei geringen ISO nicht tragisch.

Handling / Workflow: Für mein Anwendungsszenario gleichauf.

Bild: Subjektiv gefällt mir das Bild der Canon besser. Trotz des nicht-Vollformats kann man sehr schön mit der Schärfe-Ebene arbeiten. Auch für die Post ausreichend Dynamik in den Kanälen. Also für kontrollierbare Studiobedingungen würde ich die Canon bevorzugen.

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Framerate | 2011/10/13

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Habe im MakingOf von Thunderbirds gehört, dass die alle Miniaturaufnahmen mit Wasser, Feuer etc. mit höherer Framerate aufgenommen haben und danach verlangsamt. Also hier auch mal ein Test von mir, einmal 720p25 und dann 720p50 auf 25fps verlangsamt. Kameras: Panasonic HVX-201 und Canon Eos 600d.

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Thunderbirds | 2011/10/07

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Thunderbirds war eine erstmal 1965 gesendete, britische Sciencefiction-Marionetten-Show von Gerry Anderson. In den einzelnen Episoden versucht das Team von "International Rescue" mit schwerem Hightech-Gerät diverse Katastrophen zu verhindern, z.b. den Absturz eines Atomaren Passagierflugzeugs. 

Das von den Erfindern "Supermarionation" genannte Verfahren wurde genutzt, um per Magnet im Kopf die Lippen der Puppen sprachsynchron zu bewegen. Allerdings wurden laufende Marionetten wenn möglich vermieden. So findet der Großteil der Serie sitzend in Fahrzeugen statt. Die Miniatur-Aufnahmen sind sehr aufwendig produziert, mit viel Staub, Rauch, Feuer und Wasser. Um den Look zu erzielen, wurden diese Shots mit 70-100 fps aufgenommen und verlangsamt. 

"Thunderbirds" sah sich damals als halbwegs ernsthafte Sciencefiction Serie, die auch für Erwachsene interessant ist. Überraschend ist, wie Gerry Anderson in einem Interview auf die Frage reagiert, ob er in Zukunft so eine Serie auch mit echten Schauspielern machen wolle. Darauf sagt er, dass es mit Schauspieler sehr schwierig sei, die aufwendigen Situationen der Serie herbeizuführen, aber das er hofft, dass dies in Zukunft für ihn möglich sei. Hätte er also Mittel zur Verfügung gehabt, wäre hätte es diese wahrscheinlich international berühmteste Puppenserie und ihren speziellen Charme nie gegeben.

Quelle: Making Of von "Thunderbirds - The Complete Series - Limited Edition DVD-Boxset"

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Being John Malkovich | 2011/10/06

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In dem skurrilen Werk von Spike Jones aus dem Jahr 1999 spielt John Cusack einen wirtschaftlich erfolglosen Puppenspieler. In der Einleitung sieht man ihn, wie er mit einer nach ihm selbst gestalteten Marionette einen Verzweifelungsanfall inszeniert. 

Die Bewegungen der Puppe dieser Szene sind allerdings meiner Meinung nach nicht ohne filmische Montage und Verschiedene Modelle durchführbar. Aber die sehr zurückhaltende Beleuchtung und persönliche Kamera sind visuell sehr eindrucksvoll. Inhaltlich reizt das Spiel mit der Metaebene. Nicht nur der Blick der Puppe zu ihrem Schöpfer, der Rest des Films spielt mit dem Thema, dass Menschen in die Körper und Personen anderen Menschen schlüpfen können. Der Schauspieler ist immer durch seinen eigenen Körper begrenzt, der Puppenspieler nicht.

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IMDB

   

ScaleTests | 2011/10/05

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Kleine Testreihe: Was sieht eigentlich die Kamera je nach Position, Höhe, Bewegung und Brennweite? Der Aufbau ist 2m Breit und etwas mehr als 1m tief. 

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Multiplane Camera Intro | 2011/09/05

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So, habe nach der Lektüre von "Illusion of Life" nochmal versucht nachzuvollziehen, wo die Budget-Beschränkungen nach den 50ern sichtbar sind. Darum hier pars pro toto eine Zusammenstellung aller Multiplane-Kamerafahrten. Oder deren Ersatz oder später digitaler Nachfolger.

Erster Einsatz nicht in einem Feature Film, sondern in einer Merry Melodie (The Old Mill), darum ist der in der Liste. Beim Intro von Rescuers II kam dann zum ersten mal "CAPS" zum Einsatz, ein Digitales Animationssystem. Als letzten Film zeigt Disney mit "Enchanted" mit leichtem Augenzwinkern quasi den Prototypen des Disney-Einstiegs.  (hier nochmal in voller Länge)

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"Illusion Of Life" Frank Thomas & Ollie Johnston | 2011/08/31

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illusion_of_life_"The Illusion Of Life - Disney Animation" Frank Thomas & Ollie Johnston, , Disney Editions, New York

Hat mir ein Bekannter als Standardwerk für Animatoren empfohlen. Geschrieben von zwei der "Nine Old Men", teilweise recht technisch und ansonsten sehr starker Fokus auf Charakterentwicklung. Wahnsinnig viel Text, sehr aufschlussreiches Bildmaterial.

 

Notizen:
- Backround Weißraum lassen
- Jede Szene auf Nutzen überprüfen
- Szenen die nur der Continiunity dienen vermeiden
- Braucht jedes Werk einen "Villain"?
- Blick nach oben für Unschuld und Sympathie
- SoundFX erzählen den Background
- Dramatic Layouts trough overpowering shapes (Foreground)
- Animator redet selbstverständlich über Animatronics als Bereich der Animation 

   

Walt und Animatronics | 2011/07/29

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Netterweiser hate jemand dieses Juwel bei Youtube eingestellt: Disneyland Staffel 10, Episode 27 "Disneyland Goes to the World's Fair" – gesendet 17.05.1964
Und wieder einmal freue ich mich, dass so ein Material einfach jedem Interessierten zugägnlich ist.

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Platon über Marionetten | 2011/07/25

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"Wir wollen jedes von uns lebendigen Wesen als eine wundervoll künstliche Marionette ansehen, von den Göttern geschaffen - gleichviel ob zu ihrem Spielzeug oder im Ernst zu irgendwelchem Zweck; denn das können wir nicht wissen."
              Platon, Die Gesetze, Übersetzung von Eduard Eyth

Platon - Sämtliche Werke III, 1982, Verlag Lambert Schneider, Heidelberg

   

Hans Bellmer | 2011/07/25

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Austellungskatalog "Double Sexus" Hrsg. Udo Kittelmann, Kylliki Zacharias, 2010, Distanz Verlag Berlin

"Die Herkunft meiner Bilder ist skandalös, weil die Welt für mich skandalös ist" Hanns Bellmer (s26)

"Für eine Rebellion gegen den Übervater sind erotische Themen und eine körperlich, sexuelle Form geradezu prädestiniert" Kylliki Zacharias (s28)

Hans Bellmers bekannteste Arbeiten sind seine Fotografien zweier Puppen. Die erste baute er 1933 in Deutschland. 1934 wurde Auszüge dieser Arbeiten in der frz. Zeitschrift "Minotaure" veröffentlicht. 1938 emigriert Bellmer nach Frankreich. Erst nach dem Krieg werden seine Werke bekannter.

erste Puppe zweite Puppe

Links: Wikipedia Hans_Bellmer

   

Zur Geschichte des Figurentheaters in Deutschland | 2011/07/20

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Quelle: http://www.fidena.de/reflexion-diskurs/online-lexikon/artikeluebersicht/mn_44894?mode=list&lexObjectID=cc0a501e%5Fe081%5F515d%5F74772f784b478cc9

Enzyklopädie des deutschen Puppen- und Figurentheaters, herausgegeben von: Deutsches Forum für Figurentheater und Puppenspielkunst, Bochum

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"Geheimniss der Marionette" Tankred Dorst, 1957 München | 2011/07/19

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2011-07-19-120419_Dorst_MarionettePS

Habe ich jetzt so oft zitiert gelesen, scheint DAS dt. Standardwerk zu sein. Konnte es glücklicherweise günstig gebraucht erstehen. Ist etwas unstrukturiert, aber sehr brauchbar. 62 Seiten. Verlag Hermann Rinn. Das Geheimniss scheint übrigens zu sein, warum der Titel auf dem Umschlag nur "Marionetten" lautet, im Buch jedoch der volle Titel steht.

Notizen:
"Die Handpuppe ist dramatisch, die Marionette lyrisch" -  Marcel Marceau,  im Vorwort (Er beschreibt die ruhige Zeitlupige Art der Marionette, vgl. Tableau vivant, oder vielleicht die Arbeiten von Zack Snyder, oder die Tableuax aus "The Fall")

Marionette: Ursprung beweglicher Marien-Figur s11f

Oskar Schlemmer's "Triadisches Ballet" s18

Wladimir Sokoloff: Abstraktes Marionettentheater, Moskau

Zeichensprache, Lust am Sichtbaren, lyrische Methaphern s22

Erster Beleg in Deutschland für Marionetten 1582, Antrag auf Spielgenehmigung für biblische Stücke. s32

Ohnmacht, Niedergang, hinfälligkeit, irdische Größe s33ff

Puppenspieler waren Mechaniker, Gimmicks, "Das Künstliche faszniert schon allein darum, weil es künstlich ist." s38

Spannungsfeld zwischen Naturalismus und Abstraktion s39
    vgl. "uncanny Valley"
    
Pocci: V-Effekte, Metawitze, 1858 s41
    vgl. s47, Brecht

Trickszenen (Baukästen, Modelle) der Metamorphose wurden vom Trickfilm abgelöst s42

Bis Mitte des 19.Jhd. waren Marionetten Imitationen von Schauspielern oder gleichbehandelter Ersatz. Neuere, subtilere Stücke machten dies unmöglich. Marionetten fanden ihre eigene Sprache oder wurden in die Kinderecke geschoben. s46

Sprecher: Erst meist als Erzähler sichtbar, dann eine Phase der "sprechenden Puppen", später meist Tonband s50

   

Oskar Schlemmer | 2011/07/19

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Quelle: http://www.moma.org/collection/browse_results.php?criteria=O%3AAD%3AE%3A5219&page_number=9&template_id=1&sort_order=1
Oskar Schlemmer (* 4. September 1888 in Stuttgart; † 13. April 1943 in Baden-Baden) war ein deutscher Maler, Bildhauer und Bühnenbildner. Schlemmer thematisiert in seinen Werken vornehmlich die Stellung der menschlichen Figur im Raum. In seiner Hauptschaffensperiode (1920–1932) entstehen zahlreiche Gemälde stereometrischer Figuren sowie ineinander greifender Figurengruppen, in deren geometrisch-choreographischer Ausgestaltung universelle Harmonisierungsbestrebungen anklingen.
Auch nochmal von Dorst hier erwähnt, sind die geometrisierten Figuren Schlemmers. Mal als Zeichnung, mal als Mischung zwischen Kostum und tragbares Kulisse (genannt Figurine) im Stück "Triadisches Ballet". Einen Eindruck davon gibt es in dem Video unten, allerdings eine Wiederaufführung aus den 70ern. Und hier noch eine Bild vom "Figuralem Kabinett".

Update:
aus "Oskar Schlemmer - Tanz Theater Bühne" - Austellungskatalog. Kunstammlung NRW, Düsseldorf, Kunstsammlung Wien, Sprengel Museum Hannover, Bühnen Archiv Oskar Schlemmer, 1994

Triadisches Ballet S.156ff
- Aufführung einer Vorstufe 1916
- Tänzer Elsa Hotzle, Albert Burger, Walter Schoppe (Schlemmers Pseudonym)
- Premiere 30.09.1922 Würtenbergisches Landestheater
- Aufführung 16.08.1923 in Weimar
- Letzte Aufführung 1935 bei einem Pariser Tanzwettbewerb, 6. Platz

Figurales Kabinett S.204
- 1922-1923, erstes großes Bühnenwerk am Bauhaus
- mechanisches Puppenspiel
- Parodie auf Mechanisierung
- Weitere Aufführungen, 1926 Frankfurt, 1927 Halle

  
Quelle: http://www.bildindex.de/obj20468862.html#|home

   

Team America World Police | 2011/07/14

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Geschrieben von Trey Parker und Matt Stone markiert Team America World Police (2004) einen Meilenstein des Marionettenfilms im Kino. Die beiden Southpark-Erfinden haben zufallig eine Wiederholung von Thunderbirds gesehen und wollten eigentlich eine Parodie auf Michael Bay oder Emmerich Filme produzieren.  Hinter der Kamera war Bill Pope, verantwortlich für die Matrix-Triologie, Spiderman 2-3, Army of Darkness, der sich nach vielen Greenscreen-Drehs nach etwas Analogen sehte. Infocus hatte eine schönes Interview geführt, die Originalquelle ist offline, aber bei hier gibt es eine Kopie.

Das wichtigste Zitat von Trey Parker, Oct 4, 2004: 

I mean, you could threaten to kill my family and I would not make another puppet movie. If my mother would die if I would not make another puppet movie, she’d be dead. I’m totally serious.

Komplettes Interview:

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Diagramm des Niedergangs | 2011/06/30

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Habe alle abendfüllenden Disney Animationskinofilme auf die IMDB-Wertung, Einspielergebnisse und Oscars abgeklopft. Manche Daten waren leider nicht verfügbar. Dann vergleiche ich diese Daten mit der "hauseigenen" Konkurrenz von Disney Toon Studios und Pixar. Ersichtlich ist, dass Pixar dem klassischem Studio in allen Beziehungen den Rang abläuft. Disney Toon Studios hingegen zielt primär auf die DVD und TV-Vermarktung ab und dürfte langfristig eher rufschädigend sein. Originalgröße hier.

Box-Office-Masterchart2 

   

Michael D. Eisner "Disney ist jeden Tag ein Abenteuer" 1998 | 2011/06/24

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Eisner-abenteuerIch bin offenbar ein Kind der Eisner-Ära, Arielle die Meerjungfrau ist eine meiner ersten wenn nicht die erste Kino-Erfahrung. Aus den Notizen mag es übrigens nicht hervorgehen, aber Eisner wirkt auf mich wie ein elitärer Quaterback-Kotzbrocken, der lieber Seitenweise über Aktienkurse als über tatsächliche Produkte schreibt. Ob Eisner auch nachhaltig eine gute Entwicklung für Disney war, muss ich später mal genauer nachschauen.

Notizen:

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Düsseldorfer Marionetten Backstage | 2011/06/08

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Das Düsseldorfer Marionettentheater hat dieses schöne Backstage-Video und ein paar Auschnitte aus anderen Stücken online...

   

Nathalie Djurberg | 2011/06/08

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Sie stammt aus Schweden, hat 2009 den Nachwuchs-Preis auf der Biennale Venedig gewonnen und zeigt recht seltsame StopMotion-Filme. Ich glaube die wahre Wirkung davon kann man nur auf einer Austellung erfahren, nicht auf so schrammeligen Youtubevideos.

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"Metropolis Visionen | 2011/06/04

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Quelle: http://www.marionettentheater-duesseldorf.deGestern Abend habe ich im Düsseldorfer Marionettentheater "Metropolis Visionen" gesehen. Ich hatte ja ein Marionettenstück erwartet, aber erstaunlicherweise waren in dem Stück Marionetten, Handpuppen, Schauspieler, Papiertheater, Apparaturen und Schwarzlicht-Effekte verwoben. Und auch verschieden große Handpuppen um Raumtiefe zu simulieren. Zu meiner besonderen Freude wurden auch Ratten animiert. Einfach durch einen einzelnen Draht im Nacken geführt, allerdings mit beindruckender Wirkung. Veilleicht sind Fäden kein ideales Werkzeug für die Simulation von Nagern?

   

Richard Schickel "The Disney Version" 1968 | 2011/05/19

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schickel-disney-versionEin Jahr nach dem Tod von Disney erschienen, gilt diese Biography als die kritische Abrechnung mit Disney.

*Update*: Insgesamt sehr viel angenehmer zu lesen als "Walt Disney - The Triumph of the American Imagination". (Gabler zitiert Schickel sehr oft). Ich finde allerdings, dass dem Author 1968 der historische Abstand zur sinnvollen Kritik des Gesamtwerks fehlt. Oder dass seine Vorwürfe gegenüber der einfach konsumierbaren Popkultur Dinsney heute bei uns nicht mehr ziehen, da ein Trickfilm in Spielfilmlänge im Youtube-Zeitalter ungefähr den Stellenwerk einer Schiller-Aufführung hat.

Notizen:

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Papier-Modelle 2 | 2011/05/17

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Pilz_01_MayaPilz_02_Pepakurapilz_paper_foto_01
So, vier Stunden später: Habe also in Maya ein einfaches Modell gebaut, einen Pilz. Danach in Pepakura weiterverarbeitet. Die Software kommt aus Japan, was ich aufgrund der Origami-Tradition natürlich begrüße. Die Software berechnet aus dem Polygon ein Schnittmuster. Mein erster Versuch war dann aus dem Material eines A4-Blattes und wurde dann im Verlauf des Klebens so friemelig, dass ich nochmal ein einfacheres Modell gebaut hab und auf zwei A4-Blätter verteilt habe.

Insgesamt klappt der Workflow. Gegen den Produktiv-Einsatz spricht aber:

  • Ergebnis sieht nicht supertoll aus
  • Sehr langsam
  • Ich hasse Papier und Kleber  


Also an sich eine tolle Sache, aber wenn ich bedenke, dass ich jetzt vier Stunden für ein sehr primitives Modell gebraucht habe... Wohlgemerkt, ohne Texturen. Und die Modelle sind relativ empfindlich und dürfen nicht zu klein sein. Ich denke für einen Trickfilm eine coole Idee, aber für mich persönlich absolut nichts...

   

Papier-Modelle | 2011/05/17

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ddi7i4d hat diesen wunderbaren Instructable-Artikel verfasst,source: http://www.instructables.com/file/F3B7C7WGBB7GTYR/?size=MEDIUM in dem er den Bau eines lebensgroßen Menschen aus Texturierten-Papier-Polygonen beschreibt (siehe Bild). Da sich diese Bauart vielleicht auch gut für Bühnenbilder nutzen ließe, werde ich mich glaube ich auch mal daran versuchen. Aber weil der große Papierklon etwas viel ist, werde ich mal etwas kleiner anfangen...
Der Lebensgroße Klon soll übrigens eine Woche Arbeitszeit in Anspruch genommen haben.

   

Stil-Entwicklung | 2011/05/16

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Disney_Style_Development_by_THAZumiHat in einem Forum jemand verlinkt. Begründet oder früher-war-alles-besser™?

Quelle: http://thazumi.deviantart.com

   

Disney und Krieg | 2011/05/14

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Div. Medien melden, dass sich Disney das Markenrecht für "Seal Team 6" gesichert hat. Zwei Tage, nach der Tötung von Osama Bin Laden reichte der Konzern angeblich die nötigen Formulare ein für ein Monopol auf "merchandise, toys, entertainment and education services".

Klingt unglaubwürdig, aber 1943 hat Walt Disney seine persönlichen Überzeugungen über eine Strategie zur schnellen Beendigung des zweiten Weltkrieges in "Victory trough Airpower" massiv propagiert. Zudem war die Army zu den Kriegszeiten fast der einzige Arbeitgeber des Konzerns. Vielleicht schreibe ich dazu mal später eine Zusammenfassung.

Quellen:

Weiterlesen: Disney und Krieg | 2011/05/14

   

Kleist: Ueber das Marionettentheater | 2011/05/13

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Kleist_Marionetten_Berliner_Abendbllatter_1810_247Quelle: http://de.wikisource.org/wiki/%C3%9Cber_das_Marionettentheater
Alternativ: http://www.kleist.org/texte/UeberdasMarionettentheaterL.pdf

Ueber das Marionettentheater.

Als ich den Winter 1801 in M... zubrachte, traf ich daselbst eines Abends, in einem öffentlichen Garten, den Hrn. C. an, der seit Kurzem, in dieser Stadt, als erster Tänzer der Oper, angestellt war, und bei dem Publico außerordentliches Glück machte.

     Ich sagte ihm, daß ich erstaunt gewesen wäre, ihn schon mehrere Mal in einem Marionettentheater zu finden, das auf dem Markte zusammengezimmert worden war, und den Pöbel, durch kleine dramatische Burlesken, mit Gesang und Tanz durchwebt, belustigte.

     Er versicherte mir, daß ihm die Pantomimik dieser Puppen viel Vergnügen machte, und ließ nicht undeutlich merken, daß ein Tänzer, der sich ausbilden wolle, mancherlei von ihnen lernen könne.

     Da diese Aeußerung mir, durch die Art, wie er sie vorbrachte, mehr, als ein bloßer Einfall schien, so ließ ich mich bei ihm nieder, um ihn über die Gründe, auf die er eine so sonderbare Behauptung stützen könne, näher zu vernehmen.

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Gewinnrückgang bei Disney | 2011/05/12

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11.05.2011 07:50, Heise.de:
Nach den Medienkonzernen Time Warner und der News Corp. hat nun auch Branchenprimus Walt Disney über ein flaues Filmgeschäft im Frühjahr geklagt. Der teuer produzierte Trickfilm "Mars needs Moms" floppte in den US-Kinos; in Deutschland kommt der Streifen über eine von Außerirdischen entführte Mutter unter dem Titel "Milo und Mars" heraus.

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Our Friend The Atom | 2011/05/11

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1956 von Disney auf Anregung der US-Regierung produziert. Sollte Angst vor Atom-Energie mindern. Mit Heinz Haber, deutschstammiger Physiker und Vater der Mausefallen-Kettenraktions-Analogie. Ausgestrahlt in der Fernsehserie "Disneyland", eine jahrelang quotenträchtigen Dauerwerbesendung für den gleichnamigen Freizeitpark.  

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Startschuss | 2011/05/11

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Ich werde wohl zum WS2011/2012 mein Diplom anmelden. Das Thema wird sich um den Disney-Konzern, Zeichentrick, Animation und vielleicht Marionetten drehen. In dem Blog werde ich Material sammeln und meine Texte organisieren. Über eine Kommentarfunktion denke ich noch nach...