Thunderbirds | 2011/10/07

Thunderbirds war eine erstmal 1965 gesendete, britische Sciencefiction-Marionetten-Show von Gerry Anderson. In den einzelnen Episoden versucht das Team von "International Rescue" mit schwerem Hightech-Gerät diverse Katastrophen zu verhindern, z.b. den Absturz eines Atomaren Passagierflugzeugs. 

Das von den Erfindern "Supermarionation" genannte Verfahren wurde genutzt, um per Magnet im Kopf die Lippen der Puppen sprachsynchron zu bewegen. Allerdings wurden laufende Marionetten wenn möglich vermieden. So findet der Großteil der Serie sitzend in Fahrzeugen statt. Die Miniatur-Aufnahmen sind sehr aufwendig produziert, mit viel Staub, Rauch, Feuer und Wasser. Um den Look zu erzielen, wurden diese Shots mit 70-100 fps aufgenommen und verlangsamt. 

"Thunderbirds" sah sich damals als halbwegs ernsthafte Sciencefiction Serie, die auch für Erwachsene interessant ist. Überraschend ist, wie Gerry Anderson in einem Interview auf die Frage reagiert, ob er in Zukunft so eine Serie auch mit echten Schauspielern machen wolle. Darauf sagt er, dass es mit Schauspieler sehr schwierig sei, die aufwendigen Situationen der Serie herbeizuführen, aber das er hofft, dass dies in Zukunft für ihn möglich sei. Hätte er also Mittel zur Verfügung gehabt, wäre hätte es diese wahrscheinlich international berühmteste Puppenserie und ihren speziellen Charme nie gegeben.

Quelle: Making Of von "Thunderbirds - The Complete Series - Limited Edition DVD-Boxset"

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